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Die Kraft der Zwiebel oder Ich mache mir meinen Hustensaft!

Draußen wird es immer ungemütlicher. Mal regnet es wie aus Kübeln, mal pfeift  der Wind einem eisig um die Ohren oder auch beides zusammen. Ganz klar der Herbst ist da und zeigt sich von seiner ungemütlichen Seite. Sie ist da die Erkältungszeit.

Eigentlich schwöre ich bei den leichtesten Anzeichen vom Unwohl sein auf die vorbeugende Einnahme von Meditonsin und zwar in der Form von Globuli. Weil diese keinen Alkohol enthalten und vor allem… so einfach zu dosieren sind. Doch manchmal setzt er sich dann doch durch, der Husten und man prustet sich die Seele aus dem Leib. Was nun? Wie heißt es denn so schön, in der Natur ist gegen alles ein Kraut gewachsen und so kann man sich ganz leicht mit den einfachsten Mitteln selbst einen Hustensaft zusammenbrauen. Was ihr dafür braucht?

 

Nur eine

  • Zwiebel

und

  • Zucker,

die hat doch fast jeder im Haus oder?

Besser als Zucker wäre allerdings meiner Ansicht nach Honig und noch besser, ihr sehr wir steigern uns…, Fenchelhonig. Dieser wird selbst schon als Hustenmittel verkauft. Ok, ein leeres Marmeladenglas braucht ihr auch noch. Die Zubereitung  ist denkbar einfach. Ihr nehmt also…

 

...eine Zwiebel und 6 Esslöffel Zucker oder halt wie ich Honig. Schneidet die Zwiebel in möglichst kleine Würfelchen. Gebt diese in das Schraubglas, gebt den Zucker oder Honig dazu. Verschließt das Marmeladenglas und schüttelt alles gut durch… und dann stehen und ziehen lassen. so etwa 2 Stunden. Vielleicht von Zeit zu Zeit nochmals etwas durchschütteln…. und dann habt ihr ihn, den Hustensaft der mit den Produkten der Pharmaindustrie durchaus mithalten kann! Und alles selbst gemacht! So in etwa sieht es dann aus…

Hustensaft aus Zwiebeln

Dieser Hustensaft ist jetzt so an die drei bis vier Tage im Kühlschrank haltbar. Davon nehmen kleine Kinder (wobei ich hier bis zum zweiten Lebensjahr, wegen der zugegeben geringen Gefahr des Säuglingsbotolismus, keinen Honig, sondern nur Zucker verwenden würde) drei mal täglich einen Teelöffel, Schulkinder und Erwachsene einen Esslöfel nach den Mahlzeiten ein.

Der Geschnack ist vielleicht nicht jedermanns Sache aber mal ehrlich… viele Hustensäfte sind auch nicht unbedingt Ambrosia.

Den Hustensaft kann man natürlich vorsichtig mit dem Löffel aus dem Glas „abfischen“. Vor allem aber bei Kindern lohnt es sich, sich die Mühe zu machen das Gemisch etwas länger stehen zu lassen und dann durch ein feines Sieb in ein anderes Gefäß umzufüllen. Viele Kinder lieben diesen Saft… solange sie nicht wissen, dass er aus Zwiebeln ist. Ja, selig sind die Ahnungslosen, denn sie genießen Dinge, die würden sie nie in den Mund nehmen! So einfach ist es also mit dem selbstgemachten Hustensaft. Versucht es doch selbst… denn probieren geht über studieren!

 

Mach´s Gut deine Joanna Maria

 

 

 

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