Aufräumen - Jalegara ist einmalig if I can do you can to

Aufräumen-wo, wann und wie anfangen?

Aufräumen, ein unendliches Thema…. mit lauter Wiederholungen, denn das Rad kann nicht neu erfunden werden.

Du hast die Nase gründlich voll von deiner unaufgeräumten, chaotischen Wohnung? Oder bist einfach nicht mit deren derzeitigen Zustand zufrieden.

Die meisten von uns wollen es sauber und aufgeräumt haben, auch ich. Wobei die Bedeutung von Aufgeräumt teilweise sehr individuell ist.

Manchmal haben wir auch überzogene Ansprüche an uns selbst. Das wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst in deinen vier Wänden. Die Meinung der anderen oder viel mehr das, was Du denkst, dass sie anderen denken, ist irrelevant. Oftmals machen wir uns da selbst viel zu viel Druck.

Das mal vorweg, bevor ich hier über das Aufräumen „sinniere“.

Aufräumen, wo genau sollst Du anfangen KonMari Flylady FlyKondo

Keine universelle Lösung

Da ich gerade so schön beim Vorwegnehmen bin, noch eine Sache vorweg, eine universelle Lösung, eine Einheitslösung für ein perfekt geführte Zuhause gibt es nicht. Jedenfalls keine die sich bei jedem immer bewährt hätte. Da muss ich dich enttäuschen.

Das liegt bereits daran, dass „PERFEKT“ ein tödliches Füllwort ist. Oftmals ein Instrument der Selbstgeißelung.

Zudem sind wie alle, jede einzelne von uns. zu verschieden.

Jede von uns hat ein anderes Lebensumfeld, geprägt von;

Kindern; deren Fehlen, deren Anzahl, deren Alter

Partner: seinem Vorhandensein oder Fehlen (auch dem mentalen), seinen charakterlichen Eigenarten.

Arbeitsumfeld: Hausfrau, Vollzeit, Teilzeit, Selbständig, abhängig beschäftigt. Ja auch Hausfrauen arbeiten, auch wenn einige es oft nicht wahrhaben wollen. Das perfide an diesem Job ist, dass er sich dehnt. Wundersamer Weise, braucht man für die Hausarbeit immer so viel Zeit, wie man ihr einräumt. Im Zweifel den ganzen Tag. Ich weiß, wovon ich schreibe, bis vor kurzem Steckte ich selbst in diesem Hamsterrad und all zu oft stolpere ich immer noch da hinein und bleibe für einige Zeit drin stecken. Das seht ihr immer daran, dass hier längere Zeit nichts kommt. Von zu Hause auszuarbeiten hat auch so seine Tücken, wenn man nicht aufpasst, ist man ganz schnell Hausfrau. Sprich vernachlässigt seine Arbeit zugunsten der Haushaltsführung.

Wohnsituation; Haus, Wohnung, geräumig, beengt.

Vermögen: Zumindest das Putzen kann man Outsourcen. Untersätze nie was ein gut gesaugter und gewischter Fußboden so alles ausmacht.

Zeit: Ja, Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor. Allerdings bedenke, jeder von uns hat am Tag die gleiche Anzahl an Stunden zur Verfügung.

und nicht zuletzt unserer eigenen Einstellung zur Ordnung.

Wir sind alle für sich genommen einzigartig. Unsere individuellen Probleme sind es nicht. Es gibt tausende, wenn nicht Millionen von Frauen, die sich mit den gleichen Problemen herumschlagen.

Daher gibt es sehr viele Systeme, die sich mit dem Aufräumen befassen.

Wenn Du bereits von Zeit zu Zeit hier vorbeigeschaut hast, weißt Du, dass ich derzeit FlyKondo präferiere. Das ist eine Synthese aus KonMari und Flylady. Wobei mir persönlich die Flylady mit jedem Monat mehr entgegen kommt.

Die Systeme, die sich mit dem Aufräumen beschäftigen, bieten dir eine Anleitung, eine Marschroute, eine Inspiration. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass sie zu 100 % jetzt und für immer auf dich passen werden. Denn Du und dein Leben werden sich verändern und das ist auch gut so!

All diese Systeme liefern eine Anleitung und Marschroute im Sinne einer Inspiration. Sie zeigen, wie es gehen kann. Was genau in deinem Fall besonders hilfreich ist, musst Du, durch Ausprobieren, schon selbst herausfinden.

Es macht oft wirklich Sinn, die dort angebotenen Lösungen zunächst vorurteilsfrei auszuprobieren, bevor du sie eventuell verwirfst.

So bringt mir das Sprechen mit Dingen oder sich mit dem Haus zu Unterhalten herzlich wenig. Das weiß ich jetzt aber vielleicht ist es genau das richtige für dich!

Habe all das im Hinterkopf, wenn ich dir hier etwas vom Aufräumen erzähle. Du bist nicht ich und meine Lebenssituation kann sich auch ändern. Aber jetzt zur ersten Frage.

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Wann fange ich an Aufzuräumen?

Jederzeit, wann Du nur willst! Wenig hilfreich ich weiß. Aber einen passenden Augenblick mit dem Aufräumen anzufangen gibt es schlicht nicht. Es gibt dafür lauter unpassende Augenblicke… so zum Beispiel kurz bevor die ganzen Gäste kommen und du eigentlich anderes dringender zu tun hast oder mitten in der Examenshausarbeit.

Mein Mann hatte früher die Angewohnheit, seine Sachen immer kurz vor dem Besuch seiner Eltern zu ordnen und brachte mich damit immer an den Rand der Verzweiflung. Denn eigentlich hatten wir vor unserer Hochzeit den Taufen unserer Kinder oder anderen Anlässen wichtigeres zu tun als das. Zumal, in der Schränke, die er Geordnet hatte, haben seine Eltern nicht hineingeschaut.

Also, noch ein Mal, grundsätzlich kannst Du JEDERZEIT MIT DEM AUFRÄUMEN anfangen. Es muss ja nicht gleich die Einleitung des Putzfestes mach Marie Kondo sein, die nach einer Vorherigen Visualisierung des Wunschzustandes mit dem Zusammentragen und sortieren deiner gesamten Kleidung beginnt. Klar, dafür brauch es etwas Zeit. Solches Aufräumen sollte, wenn möglich, geplant werden und nicht ad hoc, ganz spontan erfolgen.

Überlege dir einfach, was Du innerhalb von 10/20/30 Minuten machen kannst. Eine Fläche freiräumen, einen „Hot Spot“ beseitigen. In weiterhin freizuhalten ist natürlich eine andere Sache. Vor allem, wenn Du nicht alleine lebst.

Vor allem dann, wenn Du Kinder hast, ist es wichtig, dass Du beim Aufräumen ein klares Ziel vor Augen hast.

ufräumen ein ganz klares Ziel vor augen. Ein, !ich will es sauber haben" ist nicht genug

Habe beim Aufräumen ein klares Ziel vor Augen

Wie schon gesagt, es ist ratsam auch für das Aufräumen ein klares Ziel vor Augen zu haben. Ein simples, ich möchte es sauber haben, ist nicht genug. Vor allem bei solch einer Sisyphus Arbeit wie dem Aufräumen. Insbesondere, wenn Du Kinder hast.

Jemand meinte mal, mit Kindern aufzuräumen wäre wie Zähneputzen beim Kekse essen… irgendetwas ist da schon dran. Allerdings ist das nicht ganz so dramatisch, denn die werden auch recht schnell groß.

Ich wollte das mal kurz erwähnt haben, falls Du Mutter von kleinen Kindern bist. Lass dich um Himmelswillen, nicht unter Druck setzen!!!

Meine Motivation für das Aufräumen war seinerzeit, die Wohnung in einen Zustand zu versetzen, wo das Putzen leicht fällt und schnell geht, um mehr Zeit zum Puppenmachen zu haben. Mittlerweile bin ich einen Schritt weiter….und habe festgestellt, dass das Aufräumen auch seine Tücken hat, wenn jemand zu perfektionistisch ist. Aber davon an anderer Stelle.

Am besten fängst Du das Aufräumen in deinem Kopf an, mit der Visualisierung deines Wunschzustandes und der Bewußtwerdung, warum Du überhaupt aufräumen möchtest. Aufäumen mit Jalegara, Flylady, KonMari und FlyKondo

Wo mit dem Aufräumen Anfangen?

Siehe mal kurz nach oben! Für mich ganz klar, IN DEINEM KOPF, mit der Visualisierung des Ziels und praktisch?

Mhh, lass mich mal überlegen:

Marie Kondo lässt dich mit dem Aussortieren von ungeliebter und nutzloser Kleidung beginnen.

Die Flylady empfiehlt Dir zuerst ein mal das Herz des Zentrums der Wohnung, die Küchenspüle, auf Hochglanz zu bringen.

Das sind alles Vorschläge, Anregungen, denn nichts davon ist in Stein gemeißelt. Sie haben damit die besten Erfahrungen gemacht.

Genauso gut kannst Du an den folgenden Punkten mit dem Aufräumen ansetzen.

– Dem Ort, der dich am meisten nervt. Das kann die gerade überquellende Schublade sein, die nicht mehr richtig schließt und dich damit in den Wahnsinn treibt.

– Dem Ort, der für dich am wichtigsten ist. Das kann dein Schreibtisch sein, an dem Du täglich arbeitest. Oder deine Schlafzimmer, welches eine Ruheoase sein sollte, aber sehr oft zu einer Abstellkammer mit Hindernissparkurs mutiert.

– Dem Ort, bei dem es dir am leichtesten fällt mit dem Aufräumen zu beginnen und Herrin der Lage zu werden.

Die Entscheidung liegt damit ganz bei Dir. Du bist die Herrin deines Lebens.

Wie soll ich mit dem Aufräumen Anfangen?

Am besten fängst Du mit dem Aufräumen an indem ….

DU ES EINFACH TUST!!

Ich habe es schon mehrfach erwähnt und ich tue es wieder. Mit den kleinen Schritten kannst Du jederzeit Anfangen. Hauptsache Du machst es kontinuierlich und dir zur Routine. Damit meine ich, wenn Du einen der Hotspots freigeräumt hast, achtest Du immer darauf, dass er auch frei bleibt. Jeden Tag immer wieder aufs neue.

Mittel und langfristig betrachtet, vor allem dann, wenn Deine Wohnung wirklich im Chaos verschwindet, brauchst Du eventuell einen Aktionsplan.

Im Übrigen sind die von der Flylady eingeführten Routinen genau genommen auch ein solcher Aktionsplan. Denn es sind klare kleine Aufgaben, die Du innerhalb kurzer Zeit in einem Rutsch ausführen kannst. Denke an den 27 – Dinge – Boogie! An das tägliche Putzen der Küchenspüle, das tägliche Machen des Bettes. Kleine wiederkehrende Aufgaben, die nach und nach eingeführt werden und so lange wiederholt werden bis sie sich zu Routinen verfestigen. Kleine Aufgaben, deren Ergebnisse sich zu einer aufgeräumten Wohnung summieren.

Bei größeren Aufgaben ist es ratsam sich die Aufgaben in den Kalender zu notieren. Insbesondere für die einzelnen Stationen des Aufräumfestes nach KonMari, sollte man sich nach meiner Ansicht Termine setzen.

So das war jetzt das ganz grobe….

Ach nein noch eine kleine Sache, die hätte ich fast vergessen.

Bevor Du in Aktion trittst, noch bevor Du beginnst Ordnung in dein Leben zu bringen. mache unbedingt ein Foto von dem „Anfangszustand“ deiner Wohnung, beziehungsweise deines Problembereichs. Das ist deswegen so wichtig, damit Du später sehen kannst wie weit Du gekommen bist.

Oben habe ich geschrieben, dass das Aufräumen so seine Tücken hat, wenn man zu perfektionistisch ist, vor allem mit Kindern. Eine der Tücken ist, dass man sich an den neuen Zustand der Wohnung gewöhnt und die Mitbewohner auch. Die Ansprüche steigen bei manchen. So übersieht man leicht, was für einen Weg man bereits gemacht hat. Mein Mann hat sich schnell an den neuen Zustand gewöhnt. Mittlerweile nörgelt er an Dingen rum, die ihn vor eineinhalb Jahren im Allgemeinchaos nicht ein Mal aufgefallen wären. Dabei schenkt er unseren Kindern immer mehr Lego Sets, DVDs, Sammelkarten, Konsolen, Computerspiele und Co, die ich dann zu organisieren habe. Altes darf seiner Ansicht nach offensichtlich nicht aussortiert werden. Hat ja alles Sammlerwert.

Du merkst schon, ich bin etwas verbittert. Höchste Zeit zum Ende zu kommen.

Morgen erzähle ich dir von der wichtigsten Angewohnheit beim Ordnung halten und von ihren Tücken.

Juni Juni Juni Mach´s Gut deine Joanna Maria

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