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Auch wenn die Zeit knapp ist, ein Glockenrock war drin

So jetzt musste er unbedingt her, der Glockenrock!

Ihn zu nähen passte mir zwar zum gegenwärtigen Zeitpunkt ganz und gar nicht in den Kram. Aber ich hatte ihn meiner Tochter nun mal versprochen. Sie aber wollte ihn unbedingt noch vor unserer Abfahrt nach Frankreich haben und die ist ja bereits diesen Freitag.

Da mein Pferdemädchen so drängte, setzte ich mich an den Computer, fand diese Anleitung hier, packte meine Tochter ins Auto und Fuhr mit ihr zum Stofflager. Wir haben nämlich ganz verschieden Geschmäcker. Den Stoff für ihren Glockenrock sollte sie sich lieber selber aussuchen.

Ein paar Stunden später ist dieser gepunktete Glockenrock entstanden und sie ist vorerst Glücklich. Aber wehe ihr, wenn sie den jetzt nicht nach Frankreich mitnimmt!!

Denn eigentlich habe ich vor allem jetzt sehr viel zu tun.

Es ist zwar peinlich, aber ich muss gestehen, dass ich „packtechnisch“ noch nie so schlecht für eine Abfahrt vorbereitet gewesen bin.

Wobei eigentlich bin ich recht gechillt, es ist vielmehr mal wieder mein Mann, der da in dieser Hinsicht Druck aufbaut.

Wir fahren nun schon zum dritten Mal in das gleiche Ferienhaus. Wir haben dort Waschmaschine, Trockner und Co. Zum Glück, denn die Kinder haben derzeit kleidungstechnisch nicht so viele Sachen. Entweder haben sie die abgewetzt oder sind gerade eben herausgewachsen. Die Basics müssen reichen. Die Geschäfte sind darüber hinaus gleich ums Eck. Auch wenn sie zu dieser Zeit in Frankreich, wegen dem Sommerausverkauf, manchmal wie leergefegt sind. Wir sind dennoch nicht ganz verloren… Also, falls wir was Lebensnotwendiges, wie Unterhosen oder Socken vergessen sollten, die Welt geht nicht unter.

Wir lassen das Haus auch nicht wie sonst alleine zurück. Das heißt einige Dinge können auch nach unserer Abfahrt von den daheimgebliebenen gemacht werden. Was eigentlich eine Erleichterung und keinen Stressfaktor darstellen sollte.

Zwar bin ich „packtechnisch“ nicht so gut aufgestellt, dafür habe ich mir, da es vermutlich unser letzter Aufenthalt in diesem Haus sein wird, etwas mehr Gedanken darüber gemacht was wir dort in der Umgebung machen könnten. Das wiederum ist für meinen Mann völlig irrelevant, denn Hauptsache er kann am frühen Morgen Fahrradfahren und das Meer ist gleich ums Eck. Am liebsten wäre er gleich bei seinen Eltern auf dem Campingplatz.

Dafür aber bräuchten wir eine ganz andere Ausstattung und würden ganz sicher nicht mit einem Ford Galaxy ohne Dachgepäckträger mit 6/7 Leuten in die Bretagne verreisen können. Alleine schon das Zelt bräuchte seinen Platz, dann noch die Schlafsäcke, die Kochstelle, das Essgeschirr. Wir müssten ganz anders aufgestellt sein. Ganz davon zu schweigen, dass in meinen Augen, ein solcher Urlaub nichts anderes als Alltag unter erschwerten Bedingungen ist. Zumal wir dann überhaupt nicht mehr vom Fleck kommen würden, da mein Mann Meer und Ursprungsfamilie in nächster Nähe hätte. Damit wäre er nicht bereit irgendwo anders hinzufahren. Vielleicht ist das ein Vorurteil meinerseits, aber diese Erfahrung habe ich jedenfalls in den ersten Jahren unserer Ehe gemacht.

So aber nun geht es bei mir weiter mit dem Alltag.

Juni Juni Juni Mach´s Gut deine Joanna Maria

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